Warum wir mehr übers Sterben reden sollten

In Deutschland wird der Tod tabuisiert, kritisiert der deutsch-indische Philosoph Krisha Kops. Mit der Folge, dass viele panische Angst vor dem Sterben haben. Dass es auch anders geht, könnten wir von anderen Kulturen lernen. Etwa der indischen.

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2 Comments
  1. Indien ist ein Land mit beinahe zwei Mrd. Einwohnern — das _kann_ nimmer Vorbild sein.

    Wie schon Vox Day schrieb: entweder der Westen kehrt zum Christentum zurück, oder wir werden von Dämonen regiert werden. Einen Plan B gibt es nicht.

    Sie müßten mir auch erklären, weshalb ich leben sollte, wenn Gott nicht existierte. Dann müßte der Atheist wenigstens ehrlich sein und den Suizid weltweit legalisieren — am besten ohne Alteragrenze. Der Atheist kann Moral nicht setzen, sie muß objektiv sein, muß entdeckt werden, wie Vox Day schreibt. Daher der ehrliche Atheist weiß, daß ohne Gott “tu was du willst soll sein dein ganzes Gesetz” gilt, und sonst nichts. Leider sind die meisten es nicht und handeln irrational, daher Vox Days Buch gegen die “Neuen Atheisten” den Titel “The Irrational Atheist” trägt.

    Zurück zum Thema: ohne meinen christlichen Glauben hätte ich schon längst wieder versucht zu töten; der Mensch eben ein metaphysisches Bedürdnis (Schopenhauer). Philipp Mainländer erhängte sich sogar.

    Von daher gilt für mich Reinhold Schneiders Sicht, die er in “Über den Selbstmord” darlegte, deutlicher noch in “Verhüllter Tag”: er ertrug sein Leben auch nur als Gläubiger. Dixit Hamlet: .. or that the Everlasting had not fixed his Canon ‘gainst self-slaughter.

    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar.
      Sie begehen hier einen argumentativen Fehler. Sie disqualifizieren ein Land aufgrund einer (angeblichen) negativen Eigenschaft kategorisch als nicht vergleichbar. Allerdings hat die Einwohnerzahl (die übrigens bei unter 1,5 Milliarden liegt) nichts mit der eigentlichen Thematik zu tun. Wenn das Ihre stetige Herangehensweise ist, wird es Ihnen verwehrt bleiben, von irgendetwas oder irgendwem je etwas zu lernen.
      Sinn für die Erhaltung der eigenen Existenz kann im Religiösen gesucht werden, muss es aber nicht. Und wenn schon im Religiösen, warum dann unbedingt im Christentum? Warum überhaupt im Religiösen und nicht im Spirituellen an sich? Aber auch andere Sinnanker der Existent jenseits des Spirituellen (z. B. andere Menschen) gibt es.
      Und weil Sie es ansprechen: Ja, ich bin für ein Recht, über sein eigenen Tod zu entscheiden. Die Idee, das sich keine Ethik jenseits der Religion etablieren lässt, ist ein paar Jahrhunderte überholt.
      Aber ich gebe Ihnen recht, dass der Mensch ein metaphysisches Bedürfnis hat, etwas, was Marx beispielsweise vollkommen verkannte. Meiner Meinung nach ist das auch einer der großen Problematiken der Moderne.
      Beste Grüße
      Krisha Kops

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