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December 2023
Warum wir Selbstkultivierung brauchen – über die philosophische Übung
Denken wir heute an Philosophie, dann kommen uns oft komplizierte, weltfremde Forschungen an den Universitäten in den Sinn. Doch Philosophie kann auch eine alltags- und lebensnahe Praxis sein kann, die sich als Therapie versteht. Dann ist sie eine Art Selbstkultivierung, wie es sie in den westlichen Philosophien seit der Antike gab; in den östlicheren Traditionen ist sie noch heute präsent. Dabei spielen vor allem sogenannte philosophische Exerzitien, also Übungen, eine wichtige Rolle. Der Vortrag und das gemeinsame Gespräch werden diese…
Find out more »March 2024
Weltanhörung – Die Relevanz des Hin-hörens für die philosophische Praxis
In den meisten Philosophien strukturiert das Sehen unser Denken. Das Hin-Hören spielt eine untergeordnete Rolle, selbst in der Dialogphilosophie, wo dem Sprechen und dem Wort Vorrang gelten. Wir werden beleuchten, warum wir eine Philosophie des Hin-hörens brauchen, und uns fragen, wie dies die philosophische Praxis bereichern kann. Impulsvortrag und Diskussionsforum für Mitglieder und Interessierte der Philosophischen Praxis. Wir veranstalten monatlich ein themenbezogenes Diskussionsforum und zwar an jedem ersten Mittwoch im Monat von 19h30 bis 21h (mit Ausnahme der Sommermonate). via ZOOM Anmeldung…
Find out more »April 2024
An Intercultural and Postcolonial Introduction to Philosophy (Seminar)
Philosophy is typically introduced in one of two ways: through an overview of philosophical history or a categorical approach aimed at providing insight into subjects such as metaphysics and epistemology. However, both approaches often omit non-“Western” philosophies, including Indian, African, Chinese, and other schools of thought, as well as contributions by female philosophers. Other issues – for instance racism and epistemological injustices – are also excluded. This seminar is an attempt to diversify and decolonize the introduction to philosophy, and…
Find out more »May 2024
Von Yoga bis Vedanta – Einführung in die indischen Philosophien (Philosophiereise)
Romantiker, Transzendentalisten, Theosophen und 68er: Sie alle interessierten sich brennend für die Lehren Indiens. Mit der breiten Begeisterung für Yoga ist eine dieser philosophischen Schulen allgegenwärtig. Und doch scheinen uns die indischen Philosophien oft fremd und unverständlich. Krisha Kops bringt Ihnen mit Leichtigkeit und Leidenschaft die verschiedenen Denkansätze näher. Lernen Sie von den orthodoxen (hinduistischen) und unorthodoxen Philosophieschulen (buddhistischen) sowie ausgewählten Denkern der Moderne (wie etwa Gandhi) Lehren, die ihr alltägliches Leben verändern können. Neben den Vorträgen, Textarbeit und Dialogen…
Find out more »June 2024
Europa und die Welt. Die Ambivalenz einer Begegnung
Philosophisch kann man die Welt als die Gesamtheit alles Seienden deuten. Was aber das Seiende ist und wie es wahrgenommen wird, ist im Zuge der europäischen Geschichte in unterschiedlichen Phasen unterschiedlich beantwortet worden. Dieser Wandel des Denkens setzt sich bis in die Gegenwart fort. Gegen diese Dynamik setzte man in Europa schon früh Totalisierungs- und Universalisierungsversuche, die ein statisches Gegengewicht schaffen sollten. Deren Folgen sind ambivalent. Einerseits mündeten sie in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, andererseits in Imperialismus und Kolonialisierung…
Find out more »September 2024
Geschichte/n schreiben im Anthropozän (Podiumsdialog)
Problemstellung Die Diskursformation der Historiographie ist bestrebt, historische Entwicklungen als großes und zusammenhängendes Ganzes darzustellen und historische Einzelereignisse im Sinne linearer, kausaler und kohärenter Verknüpfungen einzuordnen. Diese Vorgehensweise ist immer wieder einer grundsätzlichen Kritik unterzogen worden; immer wieder wurden die Prämissen von Kontinuität, Linearität, Kohärenz, Kausalität, Teleologie oder Referenzialität radikal in Frage gestellt. Traditionelle historiographische Ansprüche und die Kritik daran bewegen sich in eine doppelte Aporie: Einerseits enthalten die Prämissen der Geschichtsschreibung in ihrem Inneren bereits Selbstwidersprüchliches, vor allem, weil…
Find out more »October 2024
MENSCH FORMt NATUR (Podiumsdialog)
Zu unserem ersten Gesprächsabend erwarten wir den bekannten Philosophen, Schriftsteller und Journalisten Krisha Kops, die Erzieherin Claudia Lautenbacher und die Künstlerin Yvonne Fontane: ein Trio, das über unterschiedliche Erfahrungsräume auf dem Podium das Motto MENSCH FORMt NATUR aufgreifen wird. In der Begegnung von Philosophie, Kunst und Alltag wird die Beziehung von Mensch, Kreativität und Natur als pädagogische Intuition, als Quelle der Inspiration, als Phänomen und ethische Implikation ausgelotet. Unserem Publikum wird die Möglichkeit gegeben nur zuzuhören oder sich in das Gespräch einzubringen und während musikalischer Intermezzi über…
Find out more »November 2024
ZEIT = Gestern + heute + morgen
Die 3. Fuldaer Nacht der Philosophen am 15. November 2024, 19 Uhr Die Zeit kann lang werden, sie kann knapp werden, man kann sie totschlagen und man kann sie sparen. Vor allem hat man nie genug von ihr. Aber was ist sie eigentlich – und wie sieht ein gesunder Umgang mit ihr aus? Darüber haben sich die Philosophen aller Zeiten Gedanken gemacht. Wir tun es ihnen nach und fragen uns, wie wir uns zu Vergangenheit und Zukunft so verhalten können,…
Find out more »January 2025
International Conference on Therapeutic Philosophy in Global Perspectives
General Concept : The Austrian philosopher Ludwig Josef Johann Wittgenstein (1889-1951) famously observed that “there is not a single philosophical method, though there are indeed methods, different therapies, as it were. (Philosophical Investigations, 133d).” According to him, philosophical problems are misconceptions or misperceptions which can potentially be dissolved through a philosophically guided therapy. Beyond Wittgenstein, the conceptions of ‘philosophy as therapy’ or ‘philosophical therapy’ present an understanding of philosophy which can unproblematically be said to go back to Socrates himself, to…
Find out more »Intercultural Perspectives on Self and Identity – In Conversation with Kwame Anthony Appiah
We are happy to welcome Kwame Anthony Appiah for our last seminar as our guest. Appiah is a prominent philosopher and scholar, known for his profound contributions to ethics, political philosophy, and the philosophy of culture. Born in London to a Ghanaian father and a British mother, Appiah's work is deeply informed by his multicultural background. He is best known for his exploration of cosmopolitanism, a framework that advocates for global citizenship and the ethical responsibilities we have towards people…
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