Verstumpfung oder das höchste Romantische – Indienbilder in der deutschen Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts

Indien polarisiert. Menschen, die den Subkontinent bereisen, berichten für gewöhnlich mit absoluter Begeisterung oder Entsetzen. Dazwischen passiert nicht viel. Kein Es-kommt-darauf-an, kein Je-nachdem, kein Einerseits-andererseits. Ähnlich verhält es sich, wenn man die Rezeption Indiens im deutschsprachigen Raum betrachtet. Bereits zu Beginn des 19. Jahrhunderts schreibt der Frühromantiker Friedrich Schlegel (1772-1829) voller Überschwänglichkeit: „Welche neue Quelle von Poesie könnte uns aus Indien fließen […]. Im Orient müssen wir das höchste Romantische suchen, d.h. das tiefste und innigste Leben der Fantasie“.

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